Erste Sanierungsschritte

Erste Sanierungsmaßnahmen

Per Mietvertrag hatte sich die Stiftung verpflichtet, aus dem Mietertrag 900 T€ für bauliche Investitionen zu einzusetzen Unabweislicher Sanierungsbedarfe im Sinne der Gebäudesicherung und des Funktionserhalt haben die Prioritäten vorgegeben. Diese Vorgabe ist mit dem Jahresabschluss 2023 erfüllt.

1. Sportstättenheizung, Turnhallenfußboden, Zuleitungen im Physikkabinett und Sicherheitsbeleuchtung

Ebenfalls während der langen zeitlichen Planungsvorläufe für die grundständigen Sanierungen konnten die schon länger von den Sportkolleginnen und -Kollegen und nun auch vom Träger monierten mangelhaften Heizleistungen durch neue Zuleitungen und Steuerungen für die Turnhalle und den Festsaal saniert und nutzungsgerecht umgestaltet werden. Innerhalb der Maßnahme waren auch in der alten Aula, jetzt Gymnastikraum und Kletterhalle, die Heizlüfter auf eine leistungsfähige Heizleistung umzustellen.
Nach Mietvertrag ist die innere Ausgestaltung des Gebäudes einschließlich der Fußböden zwar Mieteraufgabe. Um aber endlich auch die längst fällige Sanierung des wunderschönen alten Eichenparketts auf den Weg zu bringen, hat die Stiftung die Hälfte der Kosten übernommen.  

Auch die neuen Zuleitungen in den Facheinbauten des Physikkabinetts wurden seitens der Stiftung saniert, um die von den Fachkolleginnen und -Kollegen bedauerte Blockade der Experimentiermöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler baldigst aufzuheben.
Die Stiftung hat auch den kostenintensiven Austausch der Batterien für die Sicherheits- und Notbeleuchtung im Schulhaus übernommen und konnte eine neu justierte und dokumentierte Sicherheitsbeleuchtungsanlage zur künftigen eigenverantwortlichen Bewirtschaftung an die Mieterin übergeben.

2. Fenster, Fassade, Sandsteinsockel

Bereits bei der Gebäudeübernahme waren die hier zu beschreibenden Dringlichkeiten bekannt gewesen. Aber wie sich in der Regel im Altbaubereich herausstellt, waren bei den genaueren Sichtungen die zu behebenden Schäden doch erheblich umfangreicher, als ursprünglich vermutet. Einfachverglasungen drohten im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Rahmen zu fallen, großflächig kamen hinter dem Putz an der Fassade Hohlräume zum Vorschein, durch die Fugen des Sandsteinfundaments konnte ungehindert aufschlagender Regen ins Mauerwerk eindringen und geradezu lebensgefährdend waren die Sandsteinabdeckungen am Giebel zur Straße und das Giebelkreuz locker geworden. Endlich konnten nun auch der Sandsteinbelag und die z. T. abgeschlagenen Sandsteinstufen unter dem repräsentativen Balkoneingang im Innenhof in die Kur genommen werden, und auch hier äußerste sich an den Fundamenten der Balkonsäulen ein vorher nicht ersichtlicher zusätzlicher Gründungsbedarf.

So konnte in weiteren sehr umfangreichen Arbeiten dem gesamten Ensemble ein würdiges und strahlendes Erscheinungsbild gegeben werden.

3. Sanitärbereiche Turmtoiletten und Straßenseite im Mittelbau

Eigentlich hatten wir in der Sanierungsplanung gehofft, diesen Bereich noch etwas aufschieben zu können, aber die Häufung von Havarien in der Vertikalverrohrung und dortig vermutete Undichtigkeiten machten auch hier eine schnelle und umfassende Grundsanierung zwingend. Mit großer Freude und Dankbarkeit durften wir Ende März 2022 die schnelle Fertigstellung nach einer zügigen Ausschreibung durch unser Planungsbüro Reinsberger und außerordentlich zügig vollzogenen (und auch noch kostengünstigen) Sanierung durch die Fa. Hartmann konstatieren. Was angesichts von Materiallieferengpässen und mehrfach ineinander zu verschachtelnden Gewerken von Fliessenverlegung, Trockenbau und Elektrik mit einer neuen Gesamtinstallation im Handwerksbereich derzeit fast unmöglich erachtet wird, war innerhalb weniger Wochen und bei laufendem Schulbetrieb bewerkstelligt.

4. Tore zum Küchenhof

Für 2024 stehen nun noch die Neuanfertigung bzw. Sanierung der Tore zum Küchenhof an. Hierfür sind die Mittel bereits in den Haushaltsplan eingestellt.

Tore zum Küchenhof